Der FC PEL hat eine gute Saison gespielt und erneut den Klassenerhalt geschafft. Doch eine Tragödie erschüttert den Verein.
„Im Spielaufbau noch Luft nach oben“
Bezirksliga 3 (ab). Bezirksligist FC Peckelsheim-Eissen-Löwen hat zum dritten Mal in den letzten vier Jahren, wenngleich man zwei Spielzeiten eigentlich nicht mitzählen kann, als Tabellenzehnter die Saison beendet. Der Klassenerhalt war oberstes Ziel und das wurde frühzeitig erreicht. Auch die lange Zeit abstiegsbedrohte Reserve des FC PEL hatte am Ende Grund zum Jubeln. Aktuell ist die Stimmung aber gedrückt und der Fokus liegt auf anderen Dingen.
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Von André Bell
Matthias Rebmann
Wenn FC PEL-Coach Matthias Rebmann einen Blick auf die abgelaufene Spielzeit wirft, dann ist er zufrieden: „Unser Ziel war der Klassenerhalt und den haben wir frühzeitig klargemacht.“ Im Winter hat man sich im Verein dann ein zweites Ziel gesetzt, denn auch die „sehr abstiegsbedrohte zweite Mannschaft“ sollte in der B-Liga gehalten werden. Dafür wurde abgesprochen, „dass wir als erste Mannschaft nach Möglichkeit Spieler nach unten abgeben“, so Rebmann. Das hat sich gerade zum Ende der Spielzeit aber auch in seiner Mannschaft stark bemerkbar gemacht, die nicht in Bestbesetzung spielen konnte und dadurch „vielleicht den ein oder anderen Punkt nicht mehr geholt“ hat. Doch es hat sich gelohnt, denn auch das zweite Ziel hat der FC PEL erreicht. Am letzten Spieltag konnte sich die zweite Mannschaft retten.
Rebmann lobt „gute Organisation gegen den Ball“
Wenn Matthias Rebmann ins Detail geht, gefiel ihm vor allem die „gute Organisation gegen den Ball. Da haben wir es vielen Gegnern schwer gemacht, Räume zu finden“. Aus dieser Kompaktheit hat der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen „immer wieder gefährlich umgeschaltet“ und konnte sich so „in 
jedem Spiel große Torchancen erarbeiten“. Dem steht die ausbaufähige Chancenverwertung gegenüber. 43 Tore hat der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen erzielt. Nur die drei Absteiger haben weniger Treffer erzielt. Punkte, die Rebmann mit seinem Team verbessern will, „gibt es immer“. Er führt aus: „Im Spielaufbau und im Lösungen finden gegen tief stehende Mannschaften gibt es noch viel Luft nach oben.“ Insgesamt ist Rebmann aber „mit der Saison zufrieden, insbesondere weil uns über die gesamte Saison immer wieder Leistungsträger und Führungsspieler über lange Zeiträume gefehlt haben.“
Trauer um Florian Schindler
Doch all das ist aktuell nebensächlich, denn eine Tragödie hat den FC PEL erschüttert. FC-Kicker Florian Schindler ist am 18. Juni bei einem Unglück 
im Rahmen der Feierlichkeiten nach dem Schützenfest in Niesen (Willebadessen) ums Leben gekommen. „Das hat uns alle schockiert und wir werden sehen, wie sich das auf die neue Saison auswirkt. Deshalb sind unsere Gedanken im Moment bei seiner Familie und der Fokus weniger auf den Fußball.“ Das Team Lippe-Kick wünscht den Angehörigen, Freunden, Bekannten und Mitspielern herzliches Beileid für den Verlust.
