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Frauenfussball

Frauenfußball – FC Donop/Voßheide: Personelle Neuigkeiten

Den Überblick auf das Frauenteam des FC Donop-Voßheide liefert euch hier Lippe-Kick. Mit einem Klick erfahrt ihr mehr dazu.

Jugend forscht bei den DonVoß-Frauen

Frauenfußball. Der FC musste zum Saisonende fünf Abgänge verkraften, zudem hat Obfrau Marina Niemeier ihre aktive Karriere beendet. Durch die Neuzugänge ist der Kader aber in etwa gleich groß geblieben: neben der schon erfahrenen Torfrau Deborah Zaus, die vom TuS Eichholz-Remmighausen gekommen ist, setzt der Verein ganz auf die Jugend: Felina Anke (17) und Luise Henjes (16) kommen aus der eigenen B-Juniorinnenmannschaft, Jana Schneuing (16) hat vorher noch bei den Jungs in Diestelbruch-Mosebeck gespielt, Marina Sajan (17) war schon für den SC Bad Salzuflen und den Herforder SV aktiv, ganz neu dabei ist die Torhüterin Marina Zari (21), die aus Griechenland stammt und in Deutschland schon in Wiedenbrück aktiv war.

 

Trainer Roy Wangert möchte mit seinem Team natürlich wieder oben mitspielen und dabei die jungen Kräfte behutsam heranführen. Im Kreispokal meinte es die Losfee mit dem FC leider nicht so gut: gegen den Westfalenligisten Herforder SV zog man mit 0:2 den Kürzeren. Am letzten Sonntag (25.08.) stand nun das erste Meisterschaftsspiel an (siehe Bericht)

 

Hochbetrieb im Langenheider Strafraum, wo das Tor oft wie vernagelt schien

 

Frauen-Bezirksliga

 

FC Donop-Voßheide – TuS Langenheide 2:1 (1:1)

 

DonVoß-Frauen starten mit einem Dreier

 

Am Ende hieß es 2:1 und es standen die ersten drei Punkte der neuen Saison zu Buche. Doch so richtig zufrieden wirkte FC-Coach Roy Wangert nicht, denn er hatte einiges zu kritisieren am Auftritt seiner Mannschaft, was er am Ende auch kundtat bezüglich Laufbereitschaft und Passgenauigkeit, was natürlich eng miteinander zusammenhängt.

 

 

Der technisch sehr versierten Charlotte Meier gelang der 2:1-Siegtreffer

 

Geburtstagskind Lara Richts versenkt den Ball abgeklärt zur 1:0 Führung

Doch das Gegenteil ist genauso richtig. Der FC machte die erste halbe Stunde ein gutes und schnelles Spiel, hatte die totale Spielkontrolle und ging nach 22 Minuten durch einen abgeklärten und feinen technischen Auftritt von Geburtstagskind Lara Richts in Führung. Durch engagiertes Zweikampfverhalten wurden zahlreiche Bälle erobert. Doch konnte Langenheide bei ihrem allerersten Vorstoß in der 30. Minute nach einem Blackout in der FC-Defensive ausgleichen. Danach schien der Faden irgendwie gerissen. Die Fehlpässe häuften sich, da die Spielerinnen sich zu wenig in die freien Räume bewegten, dadurch die Anspielpartner fehlten und der Ball zu oft wieder beim Gegner landete, der das Spiel nun ausgeglichener gestalten konnte.

 

 

 

Jana Schneuing gelang mit 16 schon der Sprung in die Startelf

FC-Coach Roy Wangert war mit den drei Punkten zufrieden, sah aber noch zu viele Mängel

Doch nach einer entsprechenden Kabinenansprache zur Halbzeit wurde es dann tatsächlich allmählich wieder besser. Langenheide kam kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor, da die FC-Abwehr jetzt wieder aufmerksamer agierte. Es gab aufseiten des FC auch durchaus eine Reihe sehr sehenswerter Spielzüge, auch wenn der finale Pass nicht immer gelingen wollte. Was jedoch blieb war der Chancenwucher, den die FC-Frauen betrieben, denn die Gelegenheiten hätten auch für sechs bis acht Tore gereicht. So gab es beispielsweise schon im ersten Durchgang einen Lattenknaller der sehr fleißigen Nele Grauert, kurz vor Schluss hätte Jessica Hofmann auf 3:1 erhöhen können, sie setzte den Ball aber aus sieben Metern frei stehend neben das Tor. Daher wirkte der Siegtreffer des FC in der 73. Minute wie eine Erlösung: Melanie Gutsch hatte eine Ecke hereingebracht und in dem Gewusel vor dem Tor stand Charlotte Meier goldrichtig, um den Ball über die Linie zu drücken.

 

 

 

Positiv bleibt jedoch festzuhalten, dass die Mannschaft sich trotz des Fehlens zweier wichtiger Stammkräfte so viele Chancen hat herausarbeiten können, denn die beiden Kapitäninnen Marie Wollbrink und Janina Thermann sind zurzeit beide verletzt. Da kann also noch einiges kommen. Doch zunächst mal haben die FC-Frauen die drei lippischen Derbys in Folge vor der Brust. Natürlich geht es da auch ein wenig ums Prestige. Nächster Gegner ist Lieme-Bexterhagen, Anstoß am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in Lieme.

 

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